Luftverkehr

Menschen retten statt Konzerne!

ver.di Aktion am Flughafen

Menschen retten statt Konzerne!

Seit der Corona-Krise ist der Luftverkehr am Boden. Mit Kurzarbeitergeld, Staatshilfen und Krediten wird zwar den Unternehmen unter die Arme gegriffen, aber auch wir, die Beschäftigten, müssen die Corona Krise überstehen. Diese Mittel müssen an die Bedingung gekoppelt werden, Arbeitsplätze und existenzsichernde Einkommen zu garantieren.

Wir, die Beschäftigten im Luftverkehr, stehen normalerweise für die sichere Mobilität von tausenden Menschen, die ihre Angehörigen besuchen, beruflich unterwegs sind oder einfach in den Urlaub fliegen. Wir warten Flugzeuge und Flughafenanlagen, wir checken Passagiere ein, wir verladen Gepäck und fertigen Flugzeuge ab. Wir sind über 10.000 Kolleginnen und Kollegen in Hamburg!

Am Freitag, den 19. Juni 2020, versammelten sich daher mindestens 250 Kolleginnen und Kollegen von ver.di am Flughafen, um Druck zu machen. Dies sind ihre Forderungen:

  • Tarifverträge verteidigen
  • Wir sind alle Flughafen – Gleiche Bedingungen für alle
  • Entlastung statt Entlassung
  • Kurzarbeitergeld aufstocken
  • BVD zurück zur FHG
  • Schutzschirm für alle

Es kann nicht sein, dass unter dem Deckmantel der Pandemie Arbeitsbedingungen und Löhne in Frage gestellt werden. Unternehmen und Konzerne kassieren momentan staatliche Gelder in Milliardenhöhe und dies ohne Bedingungen, die Arbeitsplatzsicherheit und geltende Tarifverträge garantieren würden. Solange dies so ist, werden wir weiter Druck machen!

Den kompletten Aufruf zur Kundgebung gibt es hier zum Download. ver.di hat im Juni auch ein lesenswertes Konzept für die Luftverkehrsbranche veröffentlicht: "Ein sozialer, nachhaltiger Luftverkehr ist möglich"

Ein kurzer, nicht auf Vollständigkeit bestehender Pressespiegel